ABSTRACT

The tooth enamel of several Eocene archaeocetes from India studied here is characterized by well developed Hunter-Schreger bands. The prism cross-sections vary greatly. The IPM is mostly at a low angle to the prisms. In comparison to this complexity, most extant odontocetes have structurally reduced enamel. This can be understood as the consequence of general enamel reduction and simplification of tooth morphology. As an exception among extant odontocetes, the Gangetian dolphin Platanista gangetica is described which has retained a complex enamel structure including well developed Hunter-Schreger bands.

Der Zahnschmelz der hier untersuchten eozänen Archaeoceti wird durch wohlausgebildete Hunter-Schreger-Bänder gekennzeichnet. Dabei variiert der Prismenquerschnitt erheblich. Die Kristallite der IPM sind meist in einem kleinen Winkel zu den Prismen ausgerichtet. Im Vergleich dazu haben die meisten rezenten Odontoceti einen strukturell stark vereinfachten Zahnschmelz. Das wird im Zusammenhang mit der Schmelzreduktion und der stark vereinfachten Zahnmorphologie gesehen. Als Ausnahme kann hier der rezente Gangesdelphin (Platanista gangetica) beschrieben werden, der die komplexe Schmelzstruktur mit den HSB bewahrt hat.