ABSTRACT

The tooth morphology in herbivorous mammals with a one-phased power stroke shows frequently a functional symmetry between upper and lower dentitions. In large mammals the schmelzmuster normally does not differentiate between leading and trailing edges. In contrast such differentiations were found in some rodents with evergrowing molars. The highest degree of schmelzmuster functional symmetry occurs in voles (Arvicolinae). The biomechanic value of radial enamel is demonstrated by its regular occurrence in the push side of each cutting edge.

Die Zahnmorphologie vieler Pflanzenfresser mit einem einphasigen Kraftschluß der Kiefer zeigen eine funktionale Symmetrie zwischen den Bezahnungen des Ober- und des Unterkiefers. Bei den Großsäugern lassen sich Luvund Leeseite nicht im Schmelzmuster unterscheiden. Dagegen wurden solche Unterschiede in den immerwachsenden Molaren einiger Nagetier gefunden. Die Wühlmäuse (Arvicolinae) zeigen dabei den höchsten Grad von funktionaler Symmetrie im Schmelzmuster. Der biomechanische Wert des radialen Schmelzes wird durch dessen regelmäßigen Einbau auf der Druck-Seite des Schmelzbandes hervorgehoben.