ABSTRACT

Im Zuge des Ausbaus der oberen Tideems zu einer Wasserstraße für das 1000 t-Schiff sind im Bereich zwischen Papenburg und Herbrum als Teilstück des Dortmund-Ems-Kanals ab 1982 beide Ufer als durchlässige Böschungssicherungen hergestellt worden. Dabei wurden als Filter Geotextilien verwendet. Nach nur 10 Jahren zeigten sich etwa auf Höhe des Tideniedrigwas-sers Aufwölbungen der Geotextilen Filter, so daß es zur Verlagerung von Steinen und zum Bloßliegen der Geotextilien auf Flächen von 1–2 m2 Größe und zu zunehmenden Böschungsverformungen kam. Die Ursachen der Schäden werden mit Hilfe eines geotechnischen Standsicherheitskonzeptes untersucht.