ABSTRACT

Bevor der Praxis ein definitionsgerechter * ) Integrierter Pflanzenschutz angeboten werden konnte, waren einige Vorarbeiten dringend erforderlich. In Baden-Wiirttemberg verliefen diese wie folgt:

Untersuchungen der Fauna unbehandelter Apfelbaume und deren Veranderung durch Insektizide und Fungizide

Prüfung einer modifizierten Spritzfolge auf 2 ha Fläche

Verbesserung der Überwachungsmethoden, Festlegung wirtschaftlicher Schadensschwellen, weitere Untersuchungen über Nutzlingsgefährdung und Ausdehnung des Integrierten Pflanzenschutzes auf 35 ha einer Erwerbsapfelpflanzung

Ausdehnung der Überwachung und Anwendung integrierter Pflanzenschutzmethoden auf 200 ha

Schulung von Beratern und Obstbauern in der Anwendung des Integrierten Pflanzenschutzes auf ca. 1000 ha, ausserdem Untersuchungen liber trophische Effekte 164und andere unerwtinschte Nebenwirkungen, liber okonomische Aspekte, Erstellung von Richtlinien fur die Praxis, Entwicklung eines Schorfwamgerätes u.a.

Beginn einer verstarkten Ausweitung des Integrierten Pflanzenschutzes im Apfelanbau durch intensivere Beratung und Schulung.