ABSTRACT

Der Gewinn der Unternehmungen ist durch verschiedene Ursachen bewirkt. Auf die Umsatztätigkeit wirken ein : die konkrete Konkurrenz- und Konjunkturlage, die Kauf kraftentwicklung des Geldes, das Führungsgeschick der Unternehmungsleiter, die Arbeitsgeschicklichkeit und Arbeitsintensität der Belegschaft, der Standort im Wirtschaftsraum, die Förderungen und Bedrohungen aus der Umwelt, welche unter den Bezeichnungen Chance und Risiko sich zusammenfassen lassen und manches andere mehr. Eine Gewinnberechnung kann nur von den quantitativ erfaßbaren Daten aus diesem Verursachungsbündel ausgehen, wobei als Gewinn ein in Zahlen ausdrückbares Plus (Verlust ein Minus) gegenüber einem zu einem früheren Zeitpunkt ermittelten Zahlenansatz sich definieren läßt. Diese Definition impliziert einmal, daß nur ein Teil der Verursachungen durch jenes Plus sich rechnerisch darstellen läßt, weil nur die quantitativ erfaßbaren Daten eine Differenzbildung erlauben, und zum anderen, daß der Zahlenansatz für die beiden Größen, aus denen die Differenz gefunden wird, in formal gleicher Weise gebildet sein muß, wenn nicht Ungleiches verglichen werden soll. In der Wirtschaftsrechnung ist daher eine Mehrzahl von Gewinnberechnungen möglich, je nach dem erfaßten (größeren oder kleineren) Teil der Gewinnverursachungen und je nach Art der Findung der Zahlenansätze.