ABSTRACT

Zu verschiedenen Zeiten seines Lebens und aus verschiedenen Gründen sah sich Carl Philipp Emanuel Bach veranlaßt, seine Claviersonaten umzuarbeiten und ihnen neue Fassungen zu geben. Im Vordergrund mag dabei das Interesse gestanden haben, den sich ändernden Ansprüchen einer wachsenden Anhängerschaft von Clavierspielern gerecht zu werden, doch war Bach gewiß auch darauf bedacht, seine eigenen wechselnden Qualitätsvorstellungen zu realisieren. Eine Untersuchung dieser Sonaten-Umarbeitungen gewährt darum einen Einblick in seine stilisdsche Entwicklung und erlaubt Rückschlüsse auf gewisse Aspekte seiner kompositorischen Arbeitsweise.