ABSTRACT

Es war einmal ein alter Mann, der fand sich in der Welt nicht mehr zurecht. Wenn er durch die Fachwerkgassen seiner kleinen deutschen Stadt schlurfte, sah man ihn gelegentlich innehalten und die Schilder an den feinen Geschäften lesen. Dabei seufzte er dann, schüttelte nach schrulliger Greisenart resigniert den Kopf und fuchtelte manches Mal auch ärgerlich mit seinem Gehstock. Die Passanten betrachteten ihn mitleidig-amüsiert und suchten mit einem schnellen Blick den Grund seines unwilligen Brabbelns. ,,Monika’s Trachtenlook“ stand da etwa zu lesen oder ,,Elisabeth’s Kinder-Boutique“, auch ,,Holger’s Hosenladen“ oder ,,Lena’s Teestübchen“. Sie konnten nichts dabei finden, zuckten die Schultern und eilten weiter.