ABSTRACT

»The problem for the historian of the Monophysite movement is how in the years following the death of Justinian the loyalism of the Monophysites gradually soured until, when the supreme test of the Arab invasions came, the Monophysite populations stood aside from the conflict and even welcomed ‘the sons of Ishmael' at the expense of the ‘Chalcedonian persecutors'« 1 . In diesem Satz bekundet W. H.C. Frend seine Ansicht, dass der Monophysitismus nach dem Konzil von Chalkedon (451) nicht schlechthin ein Symbol der separatistischen Bewegungen in den o_stlichen Provinzen des byzantinischen Reiches wurde 2 , sondern dass vielmehr ein Komplex von theologischen, (kirchen)politischen und gesellschaftlichen Faktoren im 6. Jhdt dazu fu_rte, dass die monophysitischen Bevol_kerungen Ag_yptens, Syriens und Armeniens die byzantinische Herrschaft in zunehmendem Masse als schwieriger zu ertragen emfanden 3 .